1956 Josef Gnädinger gründet in Öflingen die Weinhandlung Gnädinger. Standbein
des jungen Unternehmens sind pfälzische Weine für den Privatverbrauch. Zwei
Jahre später werden erste
Gastromoniebetriebe beliefert. 1960, im Jahr der Weinschwemme, beginnt Sohn
Rolf ein 18monatiges Praktikum in einem der größten pfälzischen
Winzerbetriebe. Vater und Sohn bauen
anschließend den Weingroß- und Einzelhandel vor allem im Gastronomiebereich im
Hotzenwald weiter aus. Neben den pfälzischen Weinen gewinnen die badischen
Anbaugebiete in den
Folgejahren immer mehr an Bedeutung. Die Eigenmarken Hotzenfeuer und
Hotzentrunk werden kreiert-
1980 ein neuer mutiger Schritt nach vorn. Rolf Gnädinger übernimmt die
Geschäftsführung und eröffnet am Spitalplatz in Bad Säckingen ein Fachgeschäft
für Weine und Spirituosen.
Während sich das Geschäft über Jahe stabil weiter entwickelt, gibt es 2003
einen ersten Einbruch. Schuld ist der heiße Sommer. Niemand trinkt mehr Wein.
Gefragt sind kühle
Erfrischunggetränke. Gnädinger erkennt den Trend rechtzeitig und erweitert das
Geschäft um den Verkauf von Bier und alkoholfreien Getränke. Das
Veranstaltungsgeschäft boomt.
Weitere Festzeltgarnituren und Kühlaggregate werden angeschafft.
2020 übenimmt der Enkel die Verantwortung in der dritten Generation für den
Getränkegroß- und Einzelhandel. Julian Gnädinger modernisiert vor allem die
Verwaltung des
Traditionsbetriebs und setzt in der Kundenakquise neue Akzente.